Hohe Preisgelder und niedrige Trainingskosten machen Frankreich für Besitzer von Rennpferden zu einem der attraktivsten Länder der Welt.
Warum in Frankreich trainieren lassen?
Die Preisgelder in französischen Rennen sind beachtlich. Der Gewinner eines Rennens der Kategorie D (Ausgleich III) erhält 9.000 € bis 15.000 €, verglichen mit 3.000 Euro in Deutschland.
Darüber hinaus werden für französisch gezogene Pferde großzügige Prämien gezahlt. Diese Prämien betragen 64 Prozent des Preisgeldes für zwei-, drei- und vierjährigen und 43 Prozent für fünfjährige und ältere Pferde.
Die Trainingskosten
Die Kosten sind vergleichsweise gering. Die französische Rennbehörde France Galop subventioniert die Reisekosten für Pferde, für NICHT-Pattern-Rennen werden keine Nenngelder erhoben und die Reitgelder für Jockeys (auch die in den Top-Ten) sind minimal.
Die Trainingskosten bei Gina Rarick betragen 55 € pro Tag, was alles außer den einmal im Monat anfallenden Kosten für den Hufschmied beinhaltet. Das heißt, es gibt keine zusätzlichen Kosten für Dinge wie u.a. Boxenmiete, Grasgalopps, Pferdedecken, Sattel- und Zaumzeug sowie Nahrungsergänzungsmittel.
Maisons-Laffitte
Der Trainingsstall von Gina Rarick befindet sich in Maisons-Laffitte, einer Kleinstadt mit 23.000 Einwohnern 18 Kilometer nordöstlich von Paris. Maisons-Laffitte, auch als "Cité du Cheval" bezeichnet, hat eine der sechs wichtigsten Rennbahnen Frankreichs, die direkt an der Seine liegt. Das Besondere an der Rennbahn: sie hat mit 3.000 Metern die längste Gerade der Welt. Rund 25 Trainerinnen und Trainer nutzen die optimalen Trainingsbedingungen in den gepflegten Parkanlagen, darunter der mehrfache Champion der Hindernistrainer Jean-Paul Gallorini.
Die Journalistin
Gina Rarick kam als Seiteneinsteigerin zu den Rennpferden. Auf einem Bauernhof in Wisconsin aufgewachsen, studierte Gina Rarick an der University of Wisconsin-Milwaukee Journalismus. In Chicago lernte Sie Reiten, bekam dann einen Job als Auslandskorrespondentin für die International Herald Tribune in Paris. Dort bekam sie die Chance über die großen Pferderennen dieser Welt zu berichten, darunter den Dubai World Cup, Royal Ascot, die Hong Kong International Races, den Breeders Cup und den Prix de l' Arc de Triomphe.
46 Prozent im Geld
46 Prozent im Geld
Ihr erstes Rennen ritt Gina Rarick im Alter von 38 Jahren — einen Sieger! Sie lernte den Trainer-Job bei niemand geringerem als Jean-Paul Gallorini, und trainierte zunächst neben ihrem Zeitungsjob. 2008 beschloss sie, ihre Karriere im Journalismus aufzugeben, um sich voll und ganz auf das Training ihrer Schützlinge zu konzentrieren. Die Ergebnisse sind mehr als solide: im Schnitt sind 46 Prozent ihrer Starter im Geld!
Das "Syndikat"
Gina Rarick trainiert in den ehemaligen Stallungen von Arthur Bates für ein internationales Besitzerklientel aus England, Belgien, den USA, Frankreich und Deutschland.
Viele der von ihr trainierten Rennpferde gehören Besitzergemeinschaften, den "Syndicates". So ist es möglich, ein Rennpferd in einem finanziell überschaubaren Rahmen zu halten. Bei den Starts der Pferde sind häufig die Besitzer anwesend, — und werden von Gina Rarick mit einem VIP-Aufenthalt auf der Rennbahn belohnt. Reservierte Plätze im Restaurant sind selbstverständlich und auch eine Flasche Champagner steht für die Besitzergemeinschaft grundsätzlich bereit.
Die Kommunikation über die Form der Pferde, ihr Wohlergehen, die geplanten Starts und die Jockeywahl erfolgt per E-mail und auf einer Gruppenseite auf Facebook mindestens einmal pro Woche, was viele Besitzer sehr zu schätzen wissen.
Weitere Auskünfte über Trainingsmöglichkeiten bei Gina Rarick gibt es direkt bei ihr (auf englisch und französisch) oder bei Susanne L. Born (auf englisch und deutsch, Mobil. +49 (0) 171 546 42 38).
2 Avenue Champaubert
F - Maisons-Laffitte 78600
Tel.: + (33) 6 10 75 47 69
E-mail: grarick@gallopfrance.com
www.gallopfrance.com